7 fatale Fehler, die Dir als Hängematten-Anfänger*in passieren können
Bock, unter freiem Sternenhimmel zu pennen und am nächsten Tag zu den ersten warmen Strahlen der aufgehenden Sonne aufzuwachen?
Eine Hängematte kann Dir all das bieten. Und noch viel mehr.
Allerdings kann beim Hängematten-Camping einiges schief gehen. Wir haben Dir eine Liste mit Fehlern zusammengestellt, die Dir als Hängematten-Anfänger*in passieren können. Außerdem zeigen wir Dir, wie Du die Fehler easy vermeiden kannst, damit Du den ersten Kaffee am Morgen frisch und ausgeruht in deiner Hängematte genießen kannst.
Fehler # 1 - falsche Hängematte
Hängematte ist nicht gleich Hängematte. Es gibt auf dem Markt unzählige verschiedene Modelle.
Grundsätzlich kannst du zwischen Hängematten mit gebündelten Enden und Hängematten mit einer Spreizstange an beiden Enden (sogenannter Spreader Bar) wählen.
Hängematten mit Spreader Bar ermöglichen Dir zwar eine breite Liegefläche, jedoch kann es schnell kippelig werden. Wenn Du in der Matte schlafen möchtest, solltest Du zu einer Matte mit gebündelten Enden greifen, damit Du nicht herausfallen kannst.
Zudem kann eine zweite Person easy zu Dir hüpfen, ohne dass ein Balance-Akt notwendig ist. Wenn Du mit leichtem Gepäck reisen möchtest, bieten sich die leichteren Matten ohne das zusätzliche Gewicht der Spreizstäbe an.
Wie so eine ultraleichte Hängematte mit gebündelten Enden für zwei Personen aussieht, kannst Du hier entdecken.
Wenn Du Dir beim Kauf der Hängematte trotzdem unsicher bist, kannst Du vom 14-tägigen Rückgaberecht Gebrauch machen und auch nach der Bestellung Probeliegen.
Fehler # 2 - Falsches Liegen
Der wahrscheinlich meist genannte Kritikpunkt beim Schlafen in Hängematten: Rückenschmerzen.
Zum Glück gibt es eine einfache Lösung, die Dir stundenlanges entspanntes und bequemes Liegen ermöglicht: Quer- statt Längsliegen. Wenn du “von Eck zu Eck” liegst, bleibt Dein Rücken nicht nur gerade, sondern der seitliche Stoff Deiner Hängematte wird aufgespannt und kann Dir nicht ins Gesicht fallen.
Fehler # 3 - Moskitonetz vergessen
Stechende Insekten sind der unliebsame Begleiter eines jeden Sommer-Outdoor-Ausflugs. Du kannst Dich noch so relaxt in Deine Hängematte gefläzt haben und eindösen. Die Stechmücken werden dich wieder aufwecken. Du wirst am nächsten Morgen alles andere als ausgeschlafen und erholt sein.
Die simple, aber wesentliche Lösung ist ein Moskitonetz, das Du über Deine Hängematte spannst. Viele Camping-Hängematten verfügen über ein eingebautes Moskitonetz. Das ist zwar praktisch, aber eingenähte Netze können unter Last herausreißen. Aus diesem Grund lohnt es sich, ein separates Netz zu Deiner Hängematte zu kaufen.
Fehler # 4 - fehlender Wärmeschutz
Wenn Du in einer Hängematte schläfst, kann die frische Nachtluft sowohl über als auch unter Dir zirkulieren. Das kann Deinen Schlaf zu einer kühlen Angelegenheit machen.
Du solltest über einen ausreichend warmen Schlafsack verfügen. Achte beim Kauf auf den angegebenen Temperaturbereich, in dem dieser genutzt werden kann.
Allerdings kann Deine Rückseite trotz eines guten Schlafsacks in der Hängematte auskühlen. Mit anderen Worten: Dein Hintern ist alles andere als heiß. Das liegt daran, dass Materialien nur wärmeisolierend wirken können, wenn sie Luft beinhalten und nicht zusammengedrückt werden. Du kannst Dir beispielsweise eine Isomatte unterlegen oder einen speziell designten Wärmeschutz, auch Underquilt genannt, besorgen.
Fehler # 5 - Fehlender Regenschutz
Wie kannst Du es vermeiden, dass Dein Hängematten-Ausflug ins Wasser fällt?
Planen einplanen.
Du kannst auf das Camping spezialisierte Planen, sogenannte Tarps, kaufen oder du bedienst dich einfacher Standard-Planen, beispielsweise aus dem Baumarkt. Falls Du mit leichtem Gepäck reisen willst, solltest du Dich für den leichteren Tarp entscheiden.
Fehler # 6 - Falsches Aufhängen
Egal, wie kuschelig und trocken es in der Hängematte ist. Die falsche Aufhängung kann Dich ganz schnell auf den buchstäblichen Boden der Tatsachen holen.
Du brauchst zunächst zwei Bäume, Pfosten o. Ä. , an denen Du Deine Hängematte befestigst. Als Faustregel gilt, dass die beiden Befestigungspunkte eine Entfernung von mindestens 83 % der Hängemattenlänge aufweisen müssen. Bei einer Hängematte von HÄNG reichen beispielsweise 2,80 m aus.
Deine Befestigungsgurte sollten in einem 30°-Winkel zum Baumstamm nach unten hängen. Plane die Höhe Deiner Befestigungspunkte so, dass der tiefste Punkt deiner Hängematte 30-46 cm über dem Boden hängt.
Wenn Du keinen Bock auf Knoten-Lernen hast und Deine Bäume auch nicht so perfekt auseinander stehen, besorgst du dir am besten eine Aufhängung mit genähten Schlaufen, wie die von HÄNG.
Fehler # 7 - Zu früh aufgeben
Zugegeben, beim Hängematten-Camping kann einiges schief gehen. In einer Hängematte zu schlafen kann zunächst ungewohnt sein. Gib Deinem Körper und Geist die Zeit, sich daran zu gewöhnen!
Wann startest Du Dein nächstes Hängematten-Abenteuer?