Weihnachtsstress adé - Was an Weihnachten wirklich wichtig ist
Draußen leuchten die Lichterketten, die Weihnachtsdeko und der Weihnachtsbaum schmücken das Haus. Es schneit in vielen Teilen Deutschlands und draußen wirkt alles sehr weihnachtlich. Aber anstatt einer schönen besinnlichen Zeit, in der man mit seinen Liebsten Glühwein schlürfend zusammen sitzt, macht sich bei vielen nur das Gefühl von Weihnachtsstress breit. Sei es im Privatleben oder durch die Arbeit geschuldet, die Vorweihnachtszeit und das Weihnachtsfest lässt so manche Nerven blank liegen und die eigentlich schönste Zeit des Jahres entwickelt sich zu einem konfliktbeladenen und hektischen Marathon. Eine Zeit, in der es oft um das perfekte Essen, das perfekte Geschenk und das perfekte Weihnachtsfest geht. Und auch darum, den vermeintlich perfekten Erwartungen und Ansprüchen der anderen und einem selbst gerecht zu werden. Lange Rede, kurzer Sinn: Der komplette Dezember ist oft ein Monat, in dem man sich unwohl fühlt und gar nicht erst in Weihnachtsstimmung kommen kann. Aber woran liegt das? Sind unsere hohen Erwartungen und Ansprüche Schuld daran? Muss das Fest wirklich teuer und eine komplette Reizüberflutung sein? Oder geht das auch anders? Was an Weihnachten wirklich wichtig ist und dich vielleicht eher in den Weihnachts-Vibe versetzt, darauf kommt es an. Wir finden: Das sind oft gar keine materiellen Dinge. Was uns an Weihnachten wirklich wichtig ist - das erfährst du hier.
Zusammen mit den Liebsten an Weihnachten
Was wirklich wichtiger ist als das kommerzielle Verschenken irgendwelcher teuren Geschenke, ist die Zeit, die wir gemeinsam verbringen. Die Zeit mit unseren Liebsten. Ganz egal, ob Weihnachten zu zweit oder mit der kompletten Verwandtschaft gefeiert wird. Es ist nicht wichtig, ob der Tisch dabei gedeckt ist wie bei Jamie Oliver oder das Haus aussieht, als wäre es dem Teleshopping-Katalog entsprungen. Wichtig ist, wie man die Zeit gemeinsam mit seinen Liebsten schätzt und verbringen möchte.
Weihnachtstraditionen in jeder Familie
Wer kennt es nicht: Jedes Jahr wird noch eine Schippe draufgesetzt. Die Geschenke werden mehr, das Haus üppiger geschmückt, eine Plätzchensorte wird mehr gebacken, der Adventskalender wird aufwendiger und wehe, es gibt nur einen Schoki-Adventskalender vom nächsten Supermarkt. Weihnachten wird alle Jahre wieder ein einziger Wettbewerb. Ein Wettbewerb gegeneinander oder gegen das Weihnachten der Vorjahre. Aber unserer Meinung nach brauchen Traditionen keine Superlative. Wozu ein aufwendig gesteckter Adventskranz, wenn Kerzen in Altglas es auch tun? Wofür ein üppig gefüllter, selbst gebastelter Adventskalender, wenn doch die Geste zählt? Und wer braucht schon 27 Geschenke? Was wirklich zählt, ist was man selber aus diesen Traditionen macht. Ein Mittelmaß zu finden, das sich den Lebensumständen anpasst und den gegebenen Traditionen eine persönliche Note zu verpassen, ist doch viel wichtiger und schöner.
Weihnachtliche Atmosphäre
Die Innenstädte sind massig geschmückt, überall blinken Lichterketten und kleine Buden duften frisch nach Mandeln, Zimt und Weihnachtspunsch, es schneit. Einen kurzen Moment stehen zu bleiben zwischen all der Hektik und dem Stress und diesen Moment zu verinnerlichen, wirklich zu fühlen und mit all seinen Sinnen dabei zu sein. Das ist doch die schönste Erinnerung an diese Zeit. Nicht das teure Geschenk unter dem Baum oder der reichlich gedeckte Tisch.
Du und deine eigenen Erwartungen und Vorstellungen an das Weihnachtsfest
Oft ertappt man sich an Weihnachten dabei, Dinge zu tun, die andere von uns erwarten. Man fühlt sich oft dazu verpflichtet, Verwandte einzuladen oder zu besuchen, die man gar nicht mag, Geschenke zu besorgen, die man sich nicht leisten kann, Konflikte zu führen, denen man aus dem Weg gehen würde und Einladungen anzunehmen, die man nicht annehmen will. Diese gesellschaftlich zugewiesenen Pflichten werden meist aus Höflichkeit oder einer Person zuliebe stillschweigend angenommen. Da dies aber den Weihnachtsstress nur noch steigert, wäre es vielleicht an der Zeit, diese “Pflichten” zu hinterfragen und sich das Recht rauszunehmen, darauf zu verzichten. Auch die eigenen Erwartungen und Vorstellungen zurückzustellen, ist ein häufiges Problem. Wichtig ist doch, wie man sich die Feiertage vorstellt, seinen eigenen Erwartungen gerecht zu werden und das zu machen, worauf man wirklich Lust hat. Das Weihnachtsfest sollte schön und unbeschwert sein und keine Abfolge von zugewiesenen Pflichten und daraus entstehender Frustration, auf die man eigentlich keine große Lust hat. Ganz egal, wie du dir deine Feiertage vorstellst, ob mit deinen Liebsten oder einfach nur alleine in deiner HÄNG, sei selbstbewusst und stehe zu deiner Erwartung! Für fröhliche Feiertage musst du selbst rundum zufrieden sein.
Manchmal hilft es, kurz zu stoppen und sich diese Dinge noch mal vor Augen zu halten. Es zählt nicht, wer das meiste Geld ausgegeben, das beste Geschenk oder das aufwendigste Essen hat. Und wenn man mal kurz innehält und sich fragt, für wen man das Ganze macht und ob es vielleicht nicht auch anders geht, wird man schnell merken: Es geht auch anders! Solange man selbst glücklich und gesund ist, die Möglichkeit hat, seine Zeit mit den Liebsten zu verbringen, sind alle anderen Dinge nebensächlich. Und vielleicht wird durch diese neuen Erkenntnisse die Feiertage für die Zukunft ein bisschen weniger stressig.
Wie schauen deine Feiertage aus und was zählt für dich an Weihnachten? Schreib es uns bei Instagram! Oder du weißt noch nicht, wie du deine Feiertage verbringen sollst? Schau mal auf unserem YouTube-Kanal vorbei, da zeigen dir Greta und Paul, wie du ganz einfach einen leckeren Winter-Chai machen kannst. Ganz egal, wofür du dich entscheidest, das HÄNG-Team wünscht dir und deinen Liebsten ganz grandiose Weihnachten und erholsame Feiertage!🎄