Outdoor im Frühling in Deutschland: Darauf kommt’s an

Outdoor im Frühling in Deutschland: Darauf kommt’s an

von Tanita Steckel

Auch schon gemerkt? So ganz allmählich wird Frühling. Okay, momentan ist es manchmal noch ganz schön ungemütlich draußen. Aber die Tage sind schon ein ganzes Stück länger als noch vor einigen Wochen, und die Sonne lässt sich auch deutlich häufiger blicken. Und du weißt, was das heißt: Bald können wir wieder jede freie Minute draußen verbringen. Hurra! 🥳

Bevor's losgehen kann gibt's aber ein paar Sachen zu klären.

First things first: Die Ausrüstung

Na, hast du auch Wanderschuhe, Hängematte und Co. in den Winterschlaf versetzt? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt zu checken, ob sie den gut überstanden haben. Waren die Motten zu Besuch? War die HÄNG trocken, als sie in den Stuffsack gepackt und in den Schrank gelegt wurde?

Wenn nicht könnte sich ein muffiger Geruch entwickelt haben. Der ist zwar nicht schlimm, aber riecht einfach nicht besonders angenehm. Eine kurze Wäsche kann da schon Abhilfe schaffen. Hier gibt's das kleine Einmaleins der Hängemattenpflege.

Der Winter ist noch nicht ganz vorbei

Das Wetter ist momentan ziemlich launisch. Bedeutet konkret: Es kann noch echt kalt sein (besonders im Schatten!) und regnen oder schneien (oder beides 🥶). Besser, sich auf alle Eventualitäten vorzubereiten. Also: Regenjacke an - egal, wie schön die Sonne gerade scheint. Ein Regencape kann auch eine sinnvolle Alternative sein. Das schützt nicht nur dich, sondern auch deinen Rucksack. Oder du nimmst gleich unseren BÄG - dem macht Regen nämlich nichts aus und deine Habseligkeiten bleiben alle trocken. 
Zwischen Schatten- und Sonnenseite gibt es zum Teil noch enorme Temperaturunterschiede. Der Körper springt dann zwischen Schwitzen und Frösteln hin und her. Damit das nicht passiert packen wir uns in mehrere Lagen Funktionswäsche ein - also Unterwäsche, Shirt, Pulli, Regenjacke. Ausziehen kann man ja immer etwas, wenn die Sonne doch zu warm wird.

Außerdem kann's in höheren Lagen noch Schneereste geben. Die sehen zwar toll aus, sind aber eine ganz schöne Rutschpartie. Auf die Schneefelder trauen wir uns deshalb nicht drauf. Die Gefahr, auszurutschen und sich dabei zu verletzen, ist uns zu hoch. Für die ganz Mutigen: Mit Steigeisen und/oder Trekkingstöcken kann man da trotzdem lang. Aber es ist Vorsicht geboten.

Pro Tipp: Die Route außerhalb dichter Wälder planen, und im Idealfall entlang südseitiger Wege. Dort kann die Sonne schon ihre Wirkung entfalten - vereiste Wege sind so locker begehbar, und die Sonnenstrahlen wärmen.

Langsam angehen lassen

Viele von uns legen im Winter eine Outdoor-Pause ein. Auch wir haben in den letzten Wochen das Murmeltier gemimt und sind jetzt nicht mehr gaaanz so fit wie im Sommer. Deshalb: Klein anfangen und und langsam steigern. Das erste Outdoor Abenteuer muss ja nicht gleich die Besteigung der Zugspitze sein 😉

Außerdem sind die Tage noch nicht ganz so lang wie wir das gern hätten. Also: Vorher mal abchecken, wann die Sonne untergehen soll, und so planen dass man etwa eine halbe Stunde vorher wieder daheim ist. Im Dunkeln wird’s schnell kalt, und verlaufen kann man sich noch dazu. Muss beides nicht sein.

Plan Pausen ein

Das Beste am Frühling? Es ist endlich wieder warm genug um auch draußen zu chillen. Wir müssen nicht ständig in Bewegung sein, sondern können auch mal in der Hängematte eine kurze Pause einlegen. Die erste Wandertour des Jahres verlangt einem schließlich einiges an Energie ab. Mit Snacks und einer Campingdecke (zum Beispiel unserer flauschigen DÄCKE) im Gepäck steht einem Picknick im Freien nichts mehr im Weg.